Black Swans gegen Göttingen Generals ohne Chance
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Black Swans gegen Göttingen Generals ohne Chance

Black Swans gegen Göttingen Generals ohne Chance

Am Sonntag, den 28.09.2014 reisten die Black Swans mit großen Hoffnungen zu ihrem ersten Playoff Spiel zu den Göttingen Generals. Bei der Ankunft waren sowohl Wetter als auch Team gut aufgelegt. Die Black Swans traten in dem Wissen an, hier deutlich als Außenseiter zu gelten, zumal die Defense der Swans immer wieder einmal größere Probleme mit Gegnern hatte, die überwiegend Runplays spielten. Und genau mit diesen harten Runplays machten die Generals die Hoffnungen der Swans auch bereits in der ersten Halbzeit zunichte und gewannen das Spiel letztendlich mit 56:20.

Bereits beim Kickoff war die Anspannung auf beiden Seiten deutlich zu spüren und die Teams waren froh, als es endlich losging. Göttingens Kickoff wurde von Omar Diaz bis an die 50 Yard-Linie zurückgetragen, eine gute Ausgangsposition für den ersten Drive.

Die Offense der Black Swans mit dem wieder genesenen Quarterback Alexander Wenzel kam aufs Feld und brauchte nicht lange um einen Pass auf Receiver Christoph Wetzel zu platzieren, der sogleich die ersten Punkte für die Swans auf das Scoreboard brachte. Leider wurde der Zusatzpunkt-Versuch geblockt und es wurden nur 6 Punkte erzielt. Noch ahnte keiner, was nun folgen sollte.

Die körperlich den Black Swans deutlich überlegenen Göttingen Generals brachten mit ihrer unbequemen Spielweise auch bereits ihre erste Angriffsserie mit einem Touchdown zum Abschluss. Taktisch klug war die Entscheidung der Göttinger eine 2-Point-Conversion zu versuchen. Diese glückte und somit lagen die Swans 8:6 hinten.

Nun galt es also einen Vorsprung aufzuholen. Allerdings wurde die Offense der Swans geschwächt, da Marco Zielony einen harten Hit auf die Rippen einstecken musste, sich verletzte und zähneknirschend den Rest des Spiels von der Bank aus verfolgen musste. Allerdings sollte die Offense der Black Swans in der ersten Halbzeit auch keine große Rolle mehr spielen,war sie doch nicht in der Lage den Generals ordentlich Paroli zu bieten. Sowohl die Offense als auch die Defense des Swans waren mit ihren Göttinger Gegenspielern nicht auf einem Niveau. Die Defense der Swans hatte große Probleme mit dem Laufspiel der bulligen, aber schnellen Göttinger. So kamen diese noch im ersten Quarter zu ihrem zweiten Touchdown mit gültigem Extrapunkt und es stand 15:6 beim Seitenwechsel.

Im zweiten Quarter machten die Generals dann deutlich, warum sie für dieses Spiel als Favoriten gehandelt worden waren. Ein ums andere Mal verließ ihre Offense das Feld erst wieder nach einem erzielten Touchdown. So scorten die Göttinger vier Mal, erzielten drei Mal auch den Extrapunkt und gingen deutlich führend mit einem 42:6 in die Halbzeit.

Nachdem die Defense der Swans in der ersten Hälfte kein Mittel gegen die starke Offense der Göttinger gefunden hatte, mussten sie nun mit einem deutlichen Rückstand zur zweiten Hälfte antreten. Diese Situation war für das Team extrem ungewohnt und auch deutliche Worte der Coaches in der Pause konnten die Moral nicht wirklich heben. Trotzdem gelang es den Black Swans sich langsam wieder zu fangen. Gute Aktionen, wie einer Interception von Julian Hagen und eine jetzt stärker aufspielenden Defense, die den Göttingern endlich Raumverluste beibringen konnte, machten wieder Mut und am Ende stimmte auch die Moral im Team wieder. Trotzdem erzielten die Göttinger in der zweiten Hälfte noch zwei Touchdowns. Die PATs gelangen jedoch nicht. Die Swans erreichten durch Nils Christahl einen Touchdown. Leider wurde der PAT-Versuch abgefangen und die Generals erliefen im direkten Gegenzug einen Safety. Den letzten Touchdown des Spiels erzielten dann auch wieder die Swans durch einen Run von Omar Diaz. Die 2-Point-Conversion gelang und das Spiel endete mit 56:20.

Die etwas bessere zweite Halbzeit brachte das Team wieder zusammen, obwohl die Black Swans in diesem Spiel mehr Punkte einfingen als in der gesamten regulären Saison.

Für die Black Swans geht es nun in die Vorbereitung für 2015. Hierbei ist die Inbesitznahme des neuen Homefields, auf dem bereits in diesem Winter trainiert werden soll, ein erster Schritt.